deutscher Elektroingenieur und Politiker (Sachsen-Anhalt); Finanzminister und stellv. Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt 2006-2016; Beitritt zur damaligen SDP 1989; MdL ab 1990; Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion 1993-2004 und SPD-Fraktionsvors. 2004-2006 im Landtag von Sachsen-Anhalt; Mitgl. im SPD-Bundesvorstand 2005-2011; stellv. Bundesvors. der SPD 2006-2007; Vors. des SPD-Forums Ostdeutschland 2005-2009; galt als Mitbegr. des sog. "Magdeburger Modells" von 1994, das die Tolerierung einer SPD-Grüne-Minderheitsregierung durch die PDS vorsah
* 15. Juli 1962 Halle an der Saale
† 26. November 2022 Eisleben
Herkunft
Jens Bullerjahn wurde 1962 als einer von vier Söhnen eines Bergmanns und einer Sekretärin in Halle an der Saale in der damaligen DDR geboren und wuchs in Belleben bei Bernburg auf.
Ausbildung
Von 1969 bis 1979 absolvierte B. die Polytechnische Oberschule. Danach wurde er bis 1981 zum Elektromonteur ausgebildet. Nach seiner Wehrdienstzeit 1981-1984 als Matrose studierte er ab 1984 an der Fachschule in Magdeburg, wo er 1987 als Elektroingenieur abschloss.
Wirken
Nach dem Studium arbeitete B. 1987-1990 als Ingenieur für Prozessautomatisierung im Kupferkombinat in Mansfeld.